Ephesians 2

Datum: 11.10.2002 Stelle: Epheser 2:8-9 Gott hat die Versöhnung der Menschen mit sich möglich gemacht, weil SEIN Wesen von reichem Erbarmen und großer Liebe zu uns geprägt ist (Eph.2,4-5); denn es war ja keiner von uns Menschen es wert, wieder mit Gott versöhnt zu werden, weil wir uns alle gegen IHN entschieden hatten (Eph.2,1-3). Die Errettung eines Menschen ist Gottes Gabe aus reiner Gnade (Eph.2,8); sie ist SEIN Werk und nicht Werk des Menschen (Eph.2,9-10). Der Glaube, der ja Voraussetzung unserer Errettung ist (Eph.2,8), ist also auch kein Werk, das ein Mensch zur Errettung beiträgt! Sondern unser Glaube ist einfach, Gottes Geschenks der Errettung anzunahmen. Gottes zwingt nämlich niemanden, sich erretten zu lassen, sondern die Annahme der Errettung ist freiwillig. Gottes Gnade ist nicht »irresistable grace« (nicht ablehnbare Gnade), sondern »restistable grace« (ablehnbare Gnade, nämlich durch unseren Unglauben). Bestätigt wird diese Auslegung dadurch, dass die Bibel »Christus aufnehmen« synonym für »an Christus glauben« verwendet (Joh.1,11-12; Schlimm ist nun, dass kein Mensch Gottes Angebot der Errettung von sich aus annehmen will (Joh.1,11-13; Joh.3,18-20). Deshalb gilt, dass niemand an Christus glauben kann, um erettet zu werden, wenn ihn nicht Gott der Vater zieht (Joh.6,44). Auch das drückt Paulus hier aus, indem er (inhaltlich) sagt: eure Errettung aus Gnade durch den Glauben ist nicht »aus euch«, d.h. hat nicht mit eurem Glauben begonnen, sondern auch euer Glaube ist eine Gabe Gottes, ER hat euch zum Glauben geführt (Eph.2,8-10).
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